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Der orientalische Bauchtanz zeichnet sich durch seine harmonische, wellenartige Bewegungen und das Schütteln und ist für alle Frauen ohne Rücksicht auf das Alter, das Äußere oder die Bewegungsgabe geeignet. Die Grundbewegungen kann jede Frau erlernen.

Diese orientalische Kunst bringt uns die Koordination der Bewegung bei, das Körperbewusstsein und entwickelt den Sinn für Rhythmus und Musik. Sie hat eine vorteilhafte Wirkung auf das Fußgewölbe, Verdauungssystem und die weiblichen Organe, sie stärkt den Beckenboden, schont die Gelenke und lockert die Anspannung in der Lendenwirbelsäule. Im Tanz verbinden sich immer harmonische Bewegungen mit Freude, Schönheit, also mit alldem, was einen Menschen glücklich macht.

Der orientalische Bauchtanz gibt den Tänzerinnen einen Raum, ermöglicht große Menge an Improvisation und neuen Elementen und das macht ihn einzigartig und unvergleichlich mit einem üblichen Bauchtanz. 

 

 

Man tanzt barfuss. Die Tänzerinnen benutzen häufig rhythmische Instrumente, um sich selber beim Tanz begleiten zu können oder damit sie den Musikanten helfen. Als Accessoires benutzen sie Schleier, Becken, Stäbchen, Säbel, Kerzenständer auf dem Kopf oder gar eine lebendige Schlange.

Für Frauen, die im Orient leben, ist der orientalische Tanz ein positiver Ausdruck der Schönheit, Kraft, Grazie und Weiblichkeit. Es war ein Tanz von Frauen ausgedacht und für Frauen getanzt. Er hat hier eine bisschen andere Bedeutung, denn er ist ausschließlich unter den Frauen getanzt. So stärkt er die Fähigkeit einer Frau sich ihre Schönheit und somit ihre Macht über dem Mann zu halten und er nähert sich damit wieder zu dem uralten Kult der Fruchtbarkeit.

Weitere Kapitel zu den Arten von orientalischen Tänzen:
Ägyptischer
Griechischer
Türkischer
Persischer
Zigeunertanz
Alter Orient
Straßentanz
Gegenwärtiger